Schwacher Bartwuchs? Mehr Bartwuchs: Lücken in den Griff bekommen mit diesen Tipps
Für viele scheint er unerreichbar – ein voller und geschmeidiger Bart, der das Gesicht vorteilhaft einrahmt. Doch die meisten sind noch nie auf den Gedanken gekommen, über entsprechende „Anschubhilfen“ zu recherchieren.
Von Bürsten über Dermaroller bis hin zu Schaum (z.B. mit dem verschreibungspflichtigen Minoxidil) oder Wirkstoffe in Kapselform (wie z.B. Joe‘s Finest Bartwuchskapseln) – Es gibt weitaus mehr Ansätze, Dichte und Fülle in den Bart zu bekommen als man im ersten Moment denken würde.
Dass hierzu auch Punkte wie Erholung und Stress gehören, zeigt Ihnen, wie komplex das Thema Bartwuchs ist. Aber eben auch, wie hervorragend man bei dem Problem ansetzen kann.
Gehen wir im Folgenden die 6 effektivsten Tipps gegen schwachen Bartwuchs und Lücken im Bart durch. Diese Möglichkeiten gibt es um mehr Bartwuchs zu erhalten:
1. Bartöl
Pflegendes Bartöl beruhigt Ihre Haut und verleiht Ihrem Bart einen gepflegten Glanz. Die enthaltenen Nährstoffe können die Durchblutung anregen und die Haut mit genügend Feuchtigkeit versorgen. So ist eine gehaltvolle Grundlage als starkes Fundament sichergestellt und dein Barthaar wird vor Schäden geschützt.
Es gibt eine Vielzahl an Anbietern, die solche Öle anbieten. Es sollte sich um ein spezielles Bartöl handeln, das beispielsweise Körperöl zu fettig wäre und nicht auf die Bedürfnisse deiner Gesichtshaut unter deinem Bart angepasst wäre.
2. Bartbürste
Bartbürsten eignen sich aus dem einfachen Grund bestens dafür, den Bartwuchs zu stimulieren: Sie kurbeln die Durchblutung an. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Borsten nicht zu weich sind, denn sonst bleiben der Massageeffekt und die anschließende verbesserte Durchblutung unter Umständen aus. Sehr gut eignen sich Bürsten aus Schweineborsten (beispielsweise Wildschweinborsten). In jedem Fall sollte zu Naturhaar gegriffen werden, denn diese Borsten sind in der Lage, den Talg von der Haarwurzel in die Längen des Haars zu verteilen, was das Haar stärkt und Glanz verleiht.
Ein weiterer Vorteil vom regelmäßigen Bürsten ist, dass genutztes Bartöl im Anschluss wesentlich besser in die Haut eindringen und somit wirken kann. Sie sehen Bartpflege ist unverzichtbar für mehr Bartwuchs.
3. Bewegung und genug Sonne
Wenn Sie auf Ihre Gesundheit und eine verantwortungsbewusste Lebensführung achten, dürfte Sport zu Ihrem Alltag gehören. Bewegung ist nicht nur für das Ausbleiben von Krankheiten wichtig, Ihr Bart freut sich auch darüber. Abgesehen davon, dass es wichtig für die generelle Durchblutung ist, hilft es gleichzeitig, Stress zu reduzieren (auf Stress gehen wir im weiteren Verlauf des Artikels ein) und kann im Falle von einem Testosteronmangel diesen Spiegel wieder erhöhen.
Fehlender Bartwuchs kann nämlich auch mit einem Testosteronmangel zusammenhängen. Bei Männern nimmt dieser Spiegel ab dem 40. Lebensjahr kontinuierlich ab. Diese Diagnose sollte in jedem Fall von einem Arzt gestellt werden.
Wenn Sie sich regelmäßig draußen aufhalten, ist das gut für die Vitamin D3 Aufnahme Ihres Körpers. D3 tanken Sie mit den Sonnenstrahlen auf, können es aber auch zusätzlich supplementieren, was insbesondere in dunklerem Herbst- und Wintermonaten sinnvoll sein kann. So ist ein ausreichender Spiegel an D3 (was übrigens kein Vitamin ist, sondern ein Hormon) sichergestellt.
4. Hilfreiche Lebensmittel gegen Bartlücken
Das Reduzieren von Alkohol, Zigaretten und Zucker ist im ersten Schritt eine gute Basis. Im nächsten Schritt können Sie sich anschauen, welche Lebensmittel Sie auf Ihrem Weg zum dichten Bart unterstützen.
Hierzu zählen:
Hirse, Hafer, Gerste, Buchweizen, Hülsenfrüchte, Kidneybohnen, Nüsse, kaltgepresste Öle, Brokkoli, Kürbis, Zwiebeln, Blattgemüse, Spinat, Kräuter und Kartoffeln.
Entsprechend aufpeppen kann man mit Ingwer und schwarzem Pfeffer, die ebenfalls dankbar vom Bart angenommen werden.
Es gibt natürlich auch Lebensmittel, die Sie meiden sollten (zumindest reduzieren so weit wie möglich):
Extrem zuckerhaltiges Essen, zu fettes Essen, zu viel jodiertes Salz, zu viele Kuhmilchprodukte (eine schöne Alternative hierzu ist Soja-, Kokos- oder Mandeljoghurt)
5. Wie steht es um Ihr Stresslevel?
Cortisol, unser Stresshormon, hat eine eigentlich sehr nützliche Funktion für Gefahrensituationen. Wie das Beispiel der Antilope, die vor dem Löwen flieht. Für diese Sekunden ist Cortisol lebensrettend. Auf Dauer wird es allerdings zum Problem und behindert wichtige Abläufe im Körper.
Mal ganz unter uns, wie viele Tage in der Woche schlafen Sie grübelnd ein, gönnen sich keine 10 Minuten Ruhe ohne Radio, Mails checken oder Zeitung? Es muss nicht zwingend die tägliche Meditation sein oder ein Retreat am anderen Ende der Welt. Stattdessen können Atemübungen, Sport oder ein Spaziergang durch den Wald durchaus effektiv sein, gegen seinen Stresspegel und zu hohen Blutdruck anzugehen.
Auch das Suchen von neuen, entspannenden Hobbys oder (wenn das schon früher der Wunsch war) das Zusammenleben mit einem Tier können Stress deutlich reduzieren. Es geht also auch mit einer ordentlichen Portion Spaß.
6. Weitere Bartwuchshelfer
Dermaroller für mehr Bartwuchs:
Neben Bürsten und Ölen greifen einige auch zu Dermarollern. Diese kleinen Walzen mit mikrofeinen Nadeln verursachen kleinste Risse in der Haut, was die Durchblutung anregt und dafür sorgt, dass von außen aufgetragene Nährstoffe besser aufgenommen werden können.
Es gibt eine Vielzahl an Anbietern für Dermaroller. Sie sollten in jedem Fall darauf achten, dass die Nadeln nicht länger als 0,25 mm sind. Als Anfänger könnten Sie sich sonst verletzen. So kann sich Ihre Haut nach und nach an das Needling gewöhnen.
Generell kann gesagt werden, dass je länger die Nadeln sind, umso weniger oft genadelt werden muss.
Bartwuchsmittel zum Auftragen:
Die meisten Männer scheuen sich vor einer Barthaartransplantation. Zum einen ist diese sehr kostspielig und zum anderen mit optischen Einschränkungen in der Anfangszeit verbunden. Auch deshalb ziehen die meisten Männer Bartwuchsmittel einer Operation vor.
Hier gibt es einige Anbieter auf dem Markt, die beispielsweise den Wirkstoff Minoxidil in Schaum verarbeiten. Dieser Schaum wird täglich auf den Bartbereich aufgetragen. Bei einigen funktioniert es, es gibt allerdings den Nachteil, dass am Anfang in der sogenannten „Sheddingphase“ Haare erstmal ausgehen können, bevor sie nachwachsen. Zudem ist die Gefahr einer gereizten Hautreaktion recht hoch, insbesondere wenn man es länger anwendet.
Bartwuchsmittel zum Einnehmen:
Auch für die Nährstoffversorgung von innen ist gesorgt. Anbieter wie Joe‘s Finest setzen auf Bartwuchs von innen und kombinieren eine Vielzahl von Wirkstoffen in einer Kapsel. Zudem werden Sets geschnürt, die je nach Zusammenstellung auch eine Bürste, ein Bartöl und Aminosäuren enthalten, die zusätzlich unterstützen.
Positiv fällt die Geld-zurück-Garantie auf, die sich auf zwei volle Monate beläuft und somit eine gute Vertrauensbasis schafft.
Fazit
Am Ende gibt es immer mehrere Wege, die nach Rom führen. In diesem Fall können Sie von sich aus schon einiges tun, um langfristig zum vollen Bart zu kommen.
Neben Bürsten, Ölen und Dermarollen empfiehlt es sich, sich mit Ihrem Stress und Ihrer Lebensweise sowie Ernährung auseinanderzusetzen um mehr Bartwuchs zu bekommen.
Da Haarfollikel in der Regel langsam reagieren (aufgrund ihres Stoffwechsels), kann es jedoch mehr als ratsam sein, von außen oder innen nachzuhelfen, um dem Körper auch alle Nährstoffe zur Verfügung zu stellen, die er für dichten und gesunden Bart braucht.